Wenn Sie sich für Mini-/Stecker-Solaranlagen interessieren, finden Sie den passenden Leitfaden hier.
Eine weitere gute Möglichkeit an Informationen zu kommen, bietet die persönliche und unabhängige Beratung der Energieagentur Ebersberg-München. Dort gibt es auch ein Solarkataster, das eine Abschätzung für die Eignung des eigenen Dachs liefert. Allerdings kennen wir auch schon zwei Beispiele, bei denen das Solarkataster keine Eignung angegeben hat, obwohl die Dächer wunderbar geeignet sind. Also lassen Sie sich nicht gleich abschrecken.
Weitere Informationen finden Sie in den FAQ.
Auch für Wärmepumpen haben wir einen Leitfaden mit Förderkompass erstellt.
Es gibt unzählige Rechner im Internet, die die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage berechnen und eine Abschätzung geben, nach wie vielen Jahren man schwarze Zahlen schreibt, z. B. der Rechner der Stiftung Finanztest.
Nachdem man sich mit den technischen Voraussetzungen und einer ersten Wirtschaftlichkeitsanalyse beschäftigt hat, sollte man sich nun von Fachbetrieben beraten lassen und 2-4 Angebote einholen, auch abhängig davon, ob Sie schon eine unabhängige Beratung in Anspruch genommen haben.
Es macht meistens Sinn die ganze geeignete Dachfläche mit Modulen zu belegen, solange man unter 30 kWp bleibt, denn die einzelnen Module kosten nur noch 200-300 Euro und damit kann man auch in Zukunft ein Elektroauto oder eine Wärmepumpe mit dem eigenen Sonnenstrom betreiben.
Eine gute Firma wird Ihr Haus besichtigen, Sie bei Fördermitteln, der Statik und der Elektrik beraten und vorab die Erträge und die Wirtschaftlichkeit der Anlage berechnen. Diese Berechnungen können Sie dann mit den Ergebnissen der Rechner aus Schritt 3 vergleichen. Wer nicht weiß, wo man bei der Suche nach Fachbetrieben anfangen soll, kann sich bei den Partnerunternehmen der Energieagentur Ebersberg-München umsehen oder beim Solarpotenzialkataster des Landkreis München – natürlich ohne Gewähr.
Aktuell ist es so, dass alle Fachbetriebe stark ausgelastet sind und ungern zu einem Besichtigungstermin rausfahren, wenn man noch keine konkreten Pläne hat. Deshalb ist es hilfreich, wenn man bei der Anfrage gleich einige wichtige Informationen mitschickt:
Stromverbrauch, Foto vom Dach, Dachabmessungen oder Typ und Abmessungen der Dachziegel, Foto des Strom-/Sicherungskastens, Foto des potenziellen Aufstellortes für den Wechselrichter (ca. 50×50 cm) und optional für den Batteriespeicher.
Die KfW vergibt Kredite für Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeicher und vieles mehr im Rahmen des KfW-Förderprogramms 270.
Wichtig ist, dass Sie in jedem Fall erst die Förderung beantragen und auf die Förderzusage warten, bevor ein Auftrag zur Installation erteilt wird!
Unmittelbar vor der Installation sollten Sie noch mal mit dem Handwerker abklären, welche Vorbereitungen zu treffen sind, z. B. welche Bereiche des Hauses zugänglich sein müssen, damit keine Verzögerungen oder andere Probleme auftreten.
Da die Prüfung durch den Netzbetreiber auch mal 8 Wochen dauern kann, sollten Sie sicherstellen, dass der Fachbetrieb die An- und Fertigmeldungmeldung zeitnah durchführt, am besten direkt nach der Installation der Module. Dafür muss evtl. vorab auch eine Vollmacht ausgestellt werden.