Es gibt noch weitere, seltener verbaute Typen, wie z. B. Eisspeicher und Grabenkollektoren.
Ob sich im Altbau eine Wärmepumpe nachrüsten lässt, erkennen Hausbesitzer mit einem einfachen Test. Dabei müssen Sie die Vorlauftemperatur an einem sehr kalten Tag auf 45 bis 50 Grad Celsius begrenzen. Drehen sie dann die Thermostate auf und das Haus wird wohlig warm, kann sich die Wärmepumpe im Altbau lohnen. Bleibt es dagegen kalt, sollte ein Installateur die Heizlast ermitteln und einige Heizkörper austauschen – oft reicht diese Maßnahme bereits aus, um die Bedingungen für die Umweltheizung zu verbessern.
Luftwärmepumpen gibt es in drei Ausführungen. Dabei wird die Wärmepumpe entweder komplett innen, komplett außen oder als Split-Gerät installiert. Für die letzten beiden Varianten ist natürlich auch außen noch ein passender Aufstellort zu finden.
Auch für Erd- und Wasserwärmepumpen wird entsprechend Platz für Bohrungen oder Kollektoren benötigt.
Eine weitere sehr gute Möglichkeit an Informationen zu kommen, bietet die persönliche und unabhängige Beratung der Energieagentur Ebersberg-München.
Eine Liste von Fachhandwerkern finden Sie beim Bundesverband Wärmepumpe und ebenfalls bei der Energieagentur.
Eine Liste von Energieberatern finden Sie ebenfalls bei der Energieagentur oder bei der Deutschen Energie-Agentur.
Weitere interessante Informationen finden Sie in den FAQ, die Sie unbedingt zumindest mal quergelesen haben sollten.
Auch für Photovoltaik-Anlagen haben wir einen Leitfaden mit Förderkompass erstellt.
Das Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Installation von effizienten Wärmepumpen zur Erreichung der Klimaziele.
Wenn die Wärmepumpe eine Öl-, Gasetagen- oder eine mind. 20 Jahre alte Gasheizung ersetzt, gibt es von der BAFA zusätzlich 10 % Förderung.
Wenn die Wärmequelle nicht die Luft, sondern das Grundwasser bzw. das Erdreich ist, gibt es einen Bonus von 5 % auf die schon vorhandene Förderung.
Wichtig ist, dass Sie in jedem Fall erst die Förderung beantragen und auf die Förderzusage warten, bevor ein Auftrag zur Installation erteilt wird!
Auch mit Förderung kann eine Wärmepumpe und die eventuelle Sanierungen immer noch recht teuer sein. Deshalb gibt es den KfW Kredit 262, der Ihnen einen Kredit und einen Tilgungszuschuss in der gleichen Höhe wie die BAFA-Förderung bietet.
Auch energetische Sanierungen, z. B. Türen, Fenster, Dach oder Fassaden können so finanziert und gefördert werden.
Die zu erwartenden Stromkosten, können Sie grob mit Ihrem Heizwärmebedarf und der zu erwartenden Jahresarbeitszahl (JAZ) abschätzen. Dazu stellen wir Ihnen hier zwei einfache Berechnungsmethoden vor.
Die professionelle Heizlastberechnung muss die Fachfirma dann für die Angebotserstellung durchführen.