

Das Recycling von Altpapier durften die Teilnehmenden an der Besichtigung des Ammer Entsorgungsbetriebs in Zorneding hautnah erleben. Organisiert von unserer Arbeitsgruppe „Müllvermeidung“ bot Maximilian Pauler einen sehr interessanten, informativen und kurzweiligen Rundgang durch die Anlage. Wir erfuhren unter anderem, dass – trotz Anstieg der Verpackungskartonagen wegen Online-Handel – der Papierverbrauch und die Anzahl an Papierfabriken so zurückgeht, dass die Firma sich ein weiteres Standbein im Plastik-Recycling geschaffen hat. Sie bereitet die angelieferten Abfälle so zu, dass sie in den Herstellungsprozess neuer Produkte integriert werden können. Ideal wäre es, wenn die Verbraucher nichts außer Papier und Kartonagen ins Altpapier werfen würden, also nichts Fettiges, keinerlei Verschmutztes mit Essensresten, auch keine benutzten Papiertaschentücher, Servietten oder Küchenrolle. Die Kassenbons aus Thermopapier gehören ebenfalls nicht ins Altpapier, sondern in den Restmüll, weil sie beschichtet sind. In die gelbe Tonne oder den gelben Sack gehört nur Verpackungsmaterial (grüner Punkt) aus Plastik oder Metall, also weder Spielzeug noch Elektroschrott. Batterien und Akkus im Abfall können schwere Schäden anrichten, weil sie schnell entflammbar sind und leider regelmäßig zu Bränden führen!
Unter der Führung von Robert Burschik vom ADFC Schleißheim fand die Anreise für die meisten klimaneutral per Fahrrad statt und wir konnten einige Kilometer fürs Stadtradeln sammeln.
